Die Dorfkirche Neundorf
wurde in den Jahren 1899/1900 durch den Architekten Reuther gebaut, nachdem sich
Neundorf im Jahre 1898 von der Muttergemeinde Wiesa gelöst hatte. Sie ist ein
schlichtes, freundliches und helles Gotteshaus und wie die Wiesaer Kirche und
die Wiesenbader Kapelle Dank der Opferbereitschaft vieler Gemeindeglieder in
baulich bestem Zustand. Die Besonderheit ist der Altar: Hinter dem schlichten
Tisch bilden fünf Glasbildfester das Altarbild, die das letzte Abendmahl Jesu
darstellen, darüber als Glasbildrondell das Lamm auf dem Buch mit den sieben
Siegeln aus der Offenbarung des Johannes. In den Fenstern über den Emporen sind
Martin Luther als Junker Jörg und der Schwedenkönig Gustav Adolf dargestellt.
1998 wurde die Pfarrstelle Neundorf aufgelöst und seither gehört die Kirche
Neundorf als Schwesterkirchgemeinde wieder zum Pfarramt Wiesa.